Frühlingskonzert der Chöre aus Geschwand, Gößweinstein und Egloffstein in der Turnhalle der VS Egloffstein Ein beachtliches Konzert konnte Lilo Meier als Nachfolgerin des früheren Dirigenten Ingbert Geiling erarbeiten. Den beschwingten Auftakt bewältigten die frischen Stimmen der zwanzig „Buntspechte“ des Kinderchores mit ihrem Song „Das ist Swing“, „Singen macht Spaß“, dem „Irischen Segenswunsch und „Jona“ aus dem gleichnamigen Musical, einstudiert von Renate Zenker.
1.Vorsitzender Erwin Wirth begrüßte die zahlreichen Gäste aus den umliegenden Ortschaften.
Der gemischte Chor Egloffstein eröffnete den Liederreigen mit: Lustiger Mai, Gesellenabschied, sonnigen Sommertagen, Tanzlieder mit Geigen und Klarinetten und den witzigen Lebensweisheiten Friedrich Rückerts „Wer fröhlich sein will ...“ Einen ersten Höhepunkt gestalteten hervorragend zu dritt die jungen Musikstudentinnen Elisabeth Meier, die Tochter der Chorleiterin, Christina Hör und Nadja Noller, mit dem Adagio für Klarinette und Klavier in des- Dur von Heinrich J. Bärmann. Sie bilden sich aus an der Berufsfachschule für Musik in Sulzbach Rosenberg. Es war ihr erster Auftritt in Egloffstein.
Kapriziös trug Stephanie Troll als Sopranistin „Die Verschweigung“ von Wolfgang Amadeus Mozart schelmisch in bestechender Klarheit vor, einfühlsam unterstreichend begleitet am Klavier von Christina Hör. Später erfreuten Elisabeth Meier und Christina Hör die Gäste mit dem Klavier zu vier Händen.
Als Claude Debussys Petite Suite „En bateau“ erklang, hörte man gleichsam die Wellen am Bug des Schiffes plätschern und sah förmlich die Gischt silbern sprühen!
Der Männerchor Geschwand mit seinem versierten Dirigenten Ludwig Ebenhack gestaltete eindrucksvoll die Sätze: „Stimmt an der Freude Hochgesang“ von W. Schneider, „Im schönsten Wiesengrunde“ und als krönender Abschluss von Johannes Brahms, - viele Volksliedvertonungen stammen von ihm-, die Komposition „Horch, der erste Laut“ Stimmungsvoll erklingen ließ die Männerchorgemeinschaft Geschwand - Gößweinstein das melancholische „Holderstrauch“ und das romantische „Süß Liebe liebt den Mai“ von Herrmann Kirchner und Friedrich Silcher. Als ein richtiger Ohrwurm, alle mitreißend, erwies sich der Vortrag „Unser Dorf“, der verschmitzt die Attraktivität eines Männerchores schildert, gesetzt von Wolfgang Junga und schwungvoll einstudiert von Christine Hutzler. Abschluss des Abends bildete eine Variation von „Kein schöner Land“, gemeinsam von den drei Chören neu gestaltet. „Wohl auf die Luft geht frisch und rein...“sangen zum Schluss Zuhörer und Aktive miteinander. Nach begeistertem Beifall bedankte sich Erwin Wirth bei den Instrumentalisten und Dirigenten mit Rosen und Wein, bedachte auch Moderator Peter Schmitt mit Lob für Anekdoten und Werknotizen und lud ein zum Signalsteinfest am 1. Mai und zum Musical„Jona“ am 18.Juni. Mit geselligem Treiben in der Halle klang der fröhliche Sangeswettstreit aus.
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